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Campus voja 2023

Einladung inkl. Programm
Bildergalerie


Begrüssung und Fachinput Campus voja 2023

Eröffnungsrede durch Bernhard Pulver, Präsident der Insel Gruppe
Fachinput «Soziale Medien und Selbstbild: Welchen Influence haben soziale Medien auf das Selbstbild von Jugendlichen?»
Referentin: Ronia Schiftan, Medien- & Gesundheitspsychologin, Co-Inhaberin Externas GmbH

Präsentation Fachinput
 

Easy Innovation: Diese Methodik verleiht OKJA-Flügel

Eine Innovationsspritze? Lust auf Neues? Motivation, neue OKJA-Angebote oder Projekte zu entwickeln, die bei den Kindern und Jugendlichen auf gutes Echo stossen? In diesem Workshop lernst Du lustvoll und easy mit einer gezielten und erprobten Methodik neue Ideen und Angebote zu entwickeln.
Superloop hat im Bereich der Nonprofit-Organisationen das Easy Innovation Modell entwickelt. Mit diesem Modell werden Schritt für Schritt gute Ideen effektiv kreiert, getestet und in ein Projekt überführt. Mithilfe der Design-Thinking-Methode, einem durchdachten Innovations-Prozess und mit einer frühzeitigen zielgruppenzentrierten Entwicklung und Validierung wird sichergestellt, dass Dein neues Vorhaben auch wirklich zum Fliegen kommt. 

Workshopleitung (www.superloop.ch)
Dino Beerli, Gründer & Partner, Superloop Innovation

Design Thinking: Was ist das?

Kundenzentrierung: Das "Warum" hinter der Methode verstehen

Ideen-Canvas: Ein einfaches Tool für den Überblick

Prozess: Einen eigenen Innovationsprozess aufbauen

Ideenbox für Jugendliche 

Innovation, was braucht es?

Innovation in NPO’s
 

Positive und resiliente Führung: Glücklich und gesund bei der Arbeit

Wie kann ich stärkenorientiert führen und mit einem top motivierten Team Herausragendes leisten? Am ersten Tag wird der Fokus auf Positive Leadership gelegt. Dieser Führungsansatz zielt darauf ab, dass Führungskräfte die individuellen Stärken der Mitarbeiter*innen erkennen, fördern und für das Unternehmen / die Organisation ideal einsetzen:
Wecken von positiven Emotionen: Wie schaffe ich ein Umfeld, in dem sich meine Mitarbeitenden glücklich fühlen und ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten können?
Stärkenorientierte Führung: Wie erkenne ich die individuellen Stärken meiner Mitarbeitenden und wie kann ich sie gezielt fördern, um das Potenzial meines Teams optimal zu nutzen?
Positive Rahmenbedingungen schaffen: Wie etabliere ich eine positive Unternehmenskultur und gestalte Arbeitsbedingungen, sodass sich meine Mitarbeitenden wertgeschätzt und motiviert fühlen?
Gutes Energiemanagement: Wie gelingt mir ein gutes Energiemanagement, sodass ich als Führungsperson und mein Team gesund bei der Arbeit bleiben?
Resilienz fördern: Wie kann ich resilient führen und dadurch die Teamresilienz wie auch die eigene Resilienz stärken und pflegen?
Leitungspersonen beeinflussen direkt über ihren Führungsstil und indirekt über ihre Vorbildfunktion wichtige psychosoziale Faktoren am Arbeitsplatz. Gutes Führungsverhalten und Energiemanagement sind Dreh- und Angelpunkt für das Wohlbefinden und die Resilienz der Mitarbeitenden. Resilienz und gesund bei der Arbeit stehen am zweiten Tag im Vordergrund. Resilienz ist zwar keine «Wunderpille», die zu Superkräften für Führungspersonen führt und alle Alltagsherausforderungen wie Personalmangel, Zeitdruck, Überbelastung und Effizienzdruck aus dem Weg räumt. Sie ist aber eine wesentliche Schlüsselkompetenz, um mit den Alltagsturbulenzen klarzukommen. Forschende und Wissenschaftler*innen bezeichnen Resilienz sogar als zentrale Zukunftskompetenz.

Workshopleitung
Tag 1: Prof. Dr. Dandan Pang, Institut New Work, Berner Fachhochschule (BFH)
Tag 2: Antoinette Wenk, Mitbegründerin & Geschäftsführerin, Resilienz Zentrum Schweiz, Ökonomin, Lic. rer.pol., MSc, Coach ICF PCC

Präsentation Frau Wenk

Arbeitsblätter
 

Die OKJA als First Responder: Psychische Gesundheit und Erkrankungen von Jugendlichen

Die OKJA leistet mit ihrer Präsenz und ihren niederschwelligen Angeboten einen wichtigen Präventionsbeitrag zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen. Die Fachpersonen der OKJA sind zudem sehr nahe an der Erlebniswelt der Jugendlichen und können dadurch auch in der Früherkennung eine aktive und wichtige Rolle spielen.
In diesem Workshop befassen sich die Teilnehmer*innen mit zentralen Aspekten im Bereich der Prävention der psychischen Gesundheit sowie mit Good Practice der OKJA aus dem Kanton Bern. Damit im Bereich der Früherkennung agiert werden kann, wird auch Grundwissen der häufigsten psychischen Erkrankungen im Jugendalter vermittelt und geschärft. Wann ist ein Handeln nötig? Wie gelingt mir zeitlich und inhaltlich ein gutes Reagieren? Wie führe ich ein «Notfallgespräch»? Wann müssen die Erziehungsberechtigten bzw. weitere Fachpersonen miteinbezogen werden? Im Weiteren setzen wir uns auch mit konkreten Hilfe- und Anlaufstellen für Jugendliche auseinander.
Der Workshop verbindet Fachwissen mit der Praxis und beinhaltet sowohl theoretische wie auch erlebnisorientierte Sequenzen. 

Workshopleitung (https://haus.konkreet.ch/)
Susanne Vonarburg, Schulische Heilpädagogin, Theaterpädagogin MAS, Fachleitung Verein Haus konkreet, ensa Trainerin Fokus Jugendliche und Erwachsene (Stiftung pro mente sana);
Nina Grütter, soziokulturelle Animatorin FH, Stellenleiterin offene Kinder- und Jugendarbeit Ittigen

Präsentation Susanne Vonarburg

Präsentation Nina Grütter

Fotodokumentation
 

Wie Billard spielen… Methoden zur systemisch-lösungsorientierten Beratung von Jugendlichen

Beraten meint laut Duden jemandem einen Rat geben oder gemeinsam überlegen und besprechen bzw. «über etwas Rat» halten. Ziel der Beratung ist es, z.B. Herausforderungen, Erlebtes oder Anstehendes besser bewältigen zu können. Die Settings, Ansätze und Methoden können sehr unterschiedlich sein. In der OKJA zeichnet sich Beratung insbesondere durch Niedrigschwelligkeit, Freiwilligkeit und Ad-hoc-Situationen aus. Beratung findet vom Tür- und Angelgespräch bis hin zum Face-to-Face-Gespräch statt.
In diesem Workshop werden insbesondere systemisch-lösungsorientierte Methoden und Haltungen vermittelt, erprobt und diskutiert. Systemisch-lösungsorientierte Beratung fokussiert auf Lösungen und Ziele der Beratenden. Menschen werden im Kontext ihres sozialen Umfeldes betrachtet, d.h. bei Jugendlichen werden die Systeme (z.B. Peers, Familie, Schule, Ausbildung, Freizeit), in denen sie sich bewegen und die sie beeinflussen, mindestens gedanklich miteinbezogen. Unterschiedliche Perspektiven werden eingenommen; sie eröffnen neue Sichtweisen auf Herausforderungen, Erlebtes oder Zukünftiges. Grundhaltungen wie Neugier, Wertschätzung und Respekt bilden die Basis. Sie ermöglichen eine gute Zusammenarbeit und stärken Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung.
Wenn wir Jugendliche systemisch-lösungsorientiert beraten, suchen wir wie beim Billardspiel eine hilfreiche Sichtweise, bringen zusammen etwas in Bewegung und unterstützen die Jugendlichen dabei, sich und ihre Anliegen ins Spiel zu bringen. Dabei suchen wir gemeinsam auch nach indirekten, nicht offensichtlichen Spielzügen und Strategien, um mit ihnen gemeinsam neue, innovative Lösungsmodelle und Wege zu entdecken. Ansätze, Haltungen und vor allem Methoden für diese Entdeckungsreise stehen im Mittelpunkt dieses Workshops.

Workshopleitung (https://www.beratungszentrum.com/)
Jens Winkler, klinischer Heilpädagoge, Gründer und Leiter Beratungszentrum infocus GmbH, Basel, systemischer Paar- und Familientherapeut, Ausbildungen in videounterstützter Beratung, Umgang mit Traumata und Multifamilientherapie, lösungsorientierter Supervisor, reteaming Coach;
Jonathan Beck, Sozialarbeiter / Sozialpädagoge (BA), Mitarbeiter Beratungszentrum infocus GmbH, Basel, systemischer Berater, Präventionsmanager im Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen, Erlebnis- und Umweltpädagoge
 

Rassismuskritische OKJA

Alle Menschen erlernen bereits im Kindesalter vorherrschende gesellschaftliche Machtstrukturen, darunter auch Rassismus. Dieser prägt uns und zieht sich durch alle individuellen, institutionellen und strukturellen Ebenen der Gesellschaft. Oft äussert sich Rassismus in bewussten, aber auch unbewussten Denk– und Handlungsmustern. Fachpersonen und Bildungsinstitutionen tragen die Verantwortung, ein möglichst sicheres Umfeld für Kinder und Jugendliche zu bieten und zu fördern. Um Rassismus im eigenen Alltag und in der OKJA überhaupt erkennen und bekämpfen zu können, braucht es eine bewusste Auseinandersetzung mit Rassismus sowie ein Grundverständnis für rassistische Strukturen, Denk- und Verhaltensweisen.
Durch Inputs und pluridisziplinäre Ansätze bietet dieser Workshop Dir die Möglichkeit:
• Die Definition von «Rassismus» kennenzulernen und Dein Fachwissen zum Thema zu erweitern,
• Verinnerlichte Normvorstellungen zu hinterfragen,
• Dich selbst- und strukturkritisch zu reflektieren und
• Strategien der Rassismusprävention und -bekämpfung zu erlernen.

Workshopleitung
Mona Lisa Kole, Fachspezialistin und Projektleiterin für Migrations- und Rassismusfragen, Mitgründerin und Vorstandsmitglied des Safer Space café révolution, Projektkoordinatorin der postmigrantischen Plattform DIASBOAH sowie Mitglied der Schwarzfeministischen Kollektive CABBAK und Bla*Sh;
Mira Koch, Co- Leiterin der Fachstelle für Kinder- und Jugendmitwirkung Stadt Bern, Vorstandsmitglied von Berner Rassismus Stammtisch und Mitglied der Allianz gegen Racial Profiling
 

Agenda-Setting & Campaigning: Die OKJA als relevante Akteurin und Mitgestalterin kommunaler Politik

Die Kinder- und Jugendpolitik liegt primär in der Zuständigkeit der Kantone und Gemeinden. Die Gemeindepolitik und die lokalen Behörden haben dabei einen grossen Handlungsspielraum, den sie je nach politischen Präferenzen, lokalen Ansprüchen und Konstellation der verschiedenen Interessengruppen unterschiedlich ausgestalten und finanzieren. Wie können Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit «ihren» Themen und Anliegen politisch Gehör verschaffen? Wie überzeugen OKJA-Fachpersonen Gemeinde- und Behördenvertreter*innen von (neuen) Projekten bzw. wie kann sich die OKJA bei relevanten Projekten als Projektpartnerin positionieren und die Anliegen von Kindern und Jugendlichen einbringen? Wie erhalten OKJA-Fachpersonen die notwendige Finanzierung? Und welche Möglichkeiten und Instrumente stehen ihnen für die fortlaufende Beziehungspflege zu politischen Entscheidungsträger*innen zur Verfügung? Anhand von Praxisbeispielen und bewährten Methoden erarbeiten wir in diesem Workshop gemeinsam konkrete Massnahmen und Aktivitäten zur politischen Mitgestaltung auf kommunaler Ebene.

Workshopleitung
Lukas Hupfer, Organisationsberater und Mitglied der Geschäftsleitung bei Con·Sense Philanthropy Consulting, dem Beratungsbüro für Nonprofit-Organisationen, Unternehmen und Behörden in strategischen und operativen Fragen;
Jonathan Gimmel, ehem. Gemeinderat Worb, Präsident Dachstiftung Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee, Präsident Friederika-Stiftung Walkringen & Präsident Verband voja

Veranstaltungsinformationen
Datum 06.09.2023 - 07.09.2023
Kategorie Jahreskalender 
Anhang  
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Ort

BFH Bern




Gastgeber

Verband voja